Am Dienstag, den 14. Januar 2025, haben wir uns früh morgens am Stuttgarter Hauptbahnhof um 6:45 Uhr am Gleis 15 getroffen. Unser Zug fuhr um 7:15 Uhr los, und die Fahrt nach München dauerte ungefähr zwei Stunden. Währenddessen haben einige von uns geschlafen, andere haben gefrühstückt oder Kartenspiele gespielt. So konnte man sich die Zeit gut vertreiben.

Nachdem wir am Dienstag das Deutsche Museum besucht und den Abend als Klassengemeinschaften verbracht haben, sind wir am Mittwochmorgen zur Gedenkstätte des KZ Dachau gefahren. Aufgeteilt in zwei Gruppen haben wir jeweils eine Führung bekommen. Dachau war bedeckt mit kaltem Schnee, was die Stimmung sehr gut wiedergab. Wir wurden durch die Gedenkstätte geführt, zuerst an den Baracken vorbei zu den Schutz- bzw. Grenztürmen sowie dem Graben und abschließend zum Krematorium. Im Krematorium haben wir die Gaskammer, genannt "Brausebad" sowie die anderen Warte- und Leichenräume durchlaufen. Nach dem Durchlaufen des Krematoriums haben wir diskutiert, wieso die Alliierten weder das Konzentrationslager noch die Zufahrtswege bombardiert haben, bis wir anschließend an der Gedenk-Kirche/-Synagoge vorbeigeschaut haben.
Auf dem Weg zur wiedererbauten Baracke wurde die Größe des ganzen Komplexes deutlich. Die Baracke wurde in vier Räume aufgeteilt. Diese zeigten die unterschiedliche Möblierung der verschiedenen Phasen des KZ vom Anfang im Jahr 1933 bis zur Befreiung im Jahr 1944 sowie die Lebensumstände der Gefangenen.
Zum Schluss haben wir das Museum im Hauptgebäude angeschaut. Ausgestattet mit vielen Texten, Bildern, Filmen und Ausstellungsstücken war diese Ausstellung eine gute Abrundung, wodurch wir in Ehrfurcht die Gedenkstätte verließen.
Die Rückfahrt am Mittwoch startete am Hauptbahnhof um 16.46 Uhr von Gleis 18. Im Gegensatz zur Hinfahrt war die Stimmung ganz anders, die meisten waren müde und verarbeiteten noch die Eindrücke des Tages. Insgesamt war die Fahrt sehr erholsam.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie Liane Wermter und die weitere(n) begleitende(n) Lehrer/innen bedanken sich beim Förderverein der Gewerblichen Schule Im Hoppenlau mit Technischer Oberschule für die großzügige Unterstützung, die diese wichtige Exkursion überhaupt erst möglich gemacht hat.
